Eine Dieselrechnung kann auch Yachtbesitzer empfindlich treffen, denn schließlich fassen deren Tanks zigtausende Lieter Diesel. Schon kleine Veränderungen bei den Preisen haben grosse Auswirkungen auf den Geldbeutel. Kein Wunder also das Eigner nach immer neuen Ideen suchen, um etwas Treibstoff zu sparen. Einige Tipps kann man hier nachlesen.
Eine weitere Möglichkeit für Besitzer von Motoryachten, Luxusyachten, Megayachten, etc. wäre der Einsatz von riesigen Zugdrachen. Diese entwickeln enorme Kräfte und können selbst schwere Stahlyachten über die Weltmeere ziehen. Schließlich stammt die Technik ursprünglich von der kommerziellen Schifffahrt um Frachter, Containerschiffe, usw. günstiger zu betreiben. Mit Erfolg wie man in jedem Fall sagen kann, denn damit kann man 10-35% der Treibstoffkosten pro Jahr einsparen. Dadurch ergeben sich im Betrieb folgende Vorteile.
– Größere Reichweite
– Niedrigere Kosten
– Leichte Handhabung ( Teilautomatisiert )
– Erprobte Technik
– Sogar Segeln zum Nulltarif ist möglich
– Je niedriger das Gewicht der Yacht, desto höher der Nutzen durch Zugdrachen
– Weniger Emissionen und somit Schonung der Umwelt
– Patentierte Technik
– Nachrüstbar für Motoryachten, Luxusyachten, Megayachten, Superyachten, …
– Aufbesserung des eigenen Images durch Umweltfreundlichkeit
– Modernste und robuste Materialien wie Dyneema, etc.
– Deutsche Entwicklung, Produktion und Fertigung
– Unbegrenzte Verfügbarkeit an Windenergie
– Einsparung von 10-35% Treibstoffkosten laut Hersteller
– Erzeugt bis zu 25x mehr Energie als herkömmliche Windantriebe
– Start und Landevorgang dauern jeweils nur ca. 15 Minuten
– Funktioniert auch bei Abweichung der Windrichtung um bis zu 50 Grad
– Die Pendelbewegung erzeugt einen dreimal so grossen Vortrieb wie herkömmliche Segel
– In die Entwicklung der Technologie wurden bislang rund 50 Mio Euro investiert
Nach dem Start wird der Zugdrachen auf größere Höhe gebracht, denn dort sind die Winde stärker und gleichmässiger. Die ausgebrachte Leinenlänge liegt bei dem 160qm grossen Drachen bei ca. 280 Meter, beim 300qm grossen Modell hingegen 420 Meter. Die Flughöhe beträgt allerdings immer zwischen 150 und 200 Metern, wo ein bestimmtes Flugmuster ( kreisende 8 ) ausgeführt wird. Der Betrieb ist bei Wind bei Tag und Nacht ( mit Beleuchtung ) möglich. Ist der Zugdrachen erstmal in der Luft übernimmt das fest installierte Steuersystem automatisch die sichere Führung, sodaß man sich auf andere Dinge an Bord konzentrieren kann. Die enormen Zugkräfte werden über ein dünnes Dyneemaseil auf die Yacht übertragen, sodaß es nach Vorne gezogen wird. Im Prinzip ist damit Segeln tatsächlich auch für Motoryachten möglich.
Die Installation ist völlig Problemlos und kann beim Neubau auf der Werft geschehen. Natürlich ist aber auch eine Montage bei Gebrauchtyachten auf dem Wasser möglich. Der Einbau erfolgt in 5 Schritten:
1. Erstellung der Ankerpunkte, Kabelverlegung und setzen der Hydraulikleitungen
2. Installieren der festen Komponenten wie Steuerpult auf der Brücke
3. Anschluss des Systems an Elektrik und Hydraulik, Bereitstellung des Zugseils auf der Winde, Einlegen des Drachens im Staukasten
4. Abnahme, Inbetriebnahme, Erprobungsfahrt und Erstflug
5. Schulung und Ãœbergabe an den Eigner bzw. Crew
Dieses Zugdrachensystem ist ausschließlich für den Betrieb auf hoher See und eher größere Yachten konzipiert. Gerne nimmt man aber auch Anfragen für kleinere Modelle entgegen.
Die Kosten sind Variabel und richten sich nach der Dimension des Zugdrachen. Von 160qm bis zum fliegenden “Fussballfeld” ist alles möglich. Eine mittelgroße Lösung ( für Frachter ) kostet im Schnitt um die 500.000 EUR und eignet sich damit eher für größere Yachten, was den hohen Aufwand für das Start und Landesystem, Steuereinheit, etc. rechtfertigt. Zwar mögen die Investitionskosten auf den ersten Blick hoch erscheinen, allerdings besitzen grosse Yachten auch Tanks von bis zu 100.000 Litern Kapazität. Eine Amortisation soll laut Hersteller bei hoher Fahrleistung bereits nach wenigen Jahren erfolgen.
Bei Interesse an einem professionellen Zugdrachensystem leiten wir Ihre Anfrage gerne an den Hersteller weiter.
Hinweis: Natürlich sind Drachensegel nicht ganz neu, aber erst mit moderner und innovativer Technik werden sie für Eigner nutzbar. Solche Segel für grosse Yachten, Frachter, etc. und automatischem System gibt es erst seit ca. 10 Jahren, was Geschichtlich gesehen kein grosser Zeitraum ist.